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Stadtentwässerung für Wuppertal

Die WSW als Dienstleister der Stadt

Die Stadt Wuppertal ist verpflichtet, das Abwasser wie Schmutz- und Regenwasser im Stadtgebiet zu beseitigen. Seit 1997 sind die Wuppertaler Stadtwerke im Auftrag des städtischen Eigenbetriebes Wasser und Abwasser als Dienstleister der Stadt für die Stadtentwässerung tätig.

Das Wuppertaler Kanalnetz  hat eine Länge von ca. 1.500 km und weit über 200 Sonderbauwerke. Mit der Instanhaltung, dem Betrieb und der Planung  neuer Anlagen, wie Schmutz- und Regenwasserkanäle oder Beckenbauwerke leisten die WSW einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Infrastruktur in der Stadt. Das größte Projekt war der Bau des Entlastungssammlers Wupper.

Starkregenkarte Wuppertal

Die WSW hat im Auftrag der Stadt Wuppertal eine Starkregengefahrenkarte für das Stadtgebiet Wuppertal erstellt. 

Mithilfe dieser Karte erkennen Sie, wo im Wuppertaler Stadtgebiet Gefahren durch Sturzfluten und Starkregen bestehen. 

Rückstausicherung für Grundstücke

Bei sehr starkem Regen werden in Wuppertal schon mal Keller unter Wasser gesetzt. 

Eine dezentrale Rückstausicherung auf dem Grundstück ist daher die weitaus wirtschaftlichere Lösung.

Haus- und Grundstücksentwässerung

Die öffentliche Kanalisation in Wuppertal hat bis heute eine Länge von rund 1.400 km erreicht, die gemäß gesetzlicher Vorgaben betrieben werden. 

Dichtheitsprüfung

Der Landtag hat am 17.10.2013 der neuen Verordnung zur Selbstüberwachung von Abwasseranlagen - SüwVO Abw – zugestimmt.

Entlastungssammler Wupper

Der Entlastungssammler Wupper, auch bekannt als Wuppersammler, ist eines der größten und anspruchsvollsten Tiefbauwerke Wuppertals. Lesen Sie hier alles über die Entstehung und die Geschichte des Kanals.

Grundlagen der WSW Stadtentwässerung

Der Bereich Stadtentwässerung der Wuppertaler Stadtwerke arbeitet auf der Grundlage eines stadtweiten Generalentwässerungsplans (GEP), der erstmals in Abstimmung mit allen relevanten Dienststellen und den Aufsichtsbehörden der Bezirksregierung Düsseldorf erstellt wurde. Der GEP dient als Grundlage für die Entwicklung des Abwasserbeseitigungskonzepts (ABK) für die nachfolgenden sechs Jahre. Das ABK bildet die Grundlage für die Planung und Umsetzung aller wasserwirtschaftlichen Maßnahmen am Wuppertaler Entwässerungsnetz. Die WSW erarbeitet jedes Jahr in Abstimmung mit der Stadt Wuppertal einen Maßnahmenkatalog für das folgende und übernächste Kalenderjahr. Dieser wird im Umweltausschuss der Stadt vorgestellt und vom Rat der Stadt beschlossen.

Neben der Fertigstellung der Trasse des Entlastungssammlers Wupper und der vielen (circa 60 Stück) dazugehörigen Sonder- und Verzweigungsbauwerke entstanden -und entstehen auch weiterhin- zahlreiche Regenrückhalte- und Regenklärbecken im gesamten Stadtgebiet.

Gleichzeitig findet seit Jahren und auch künftig eine ständige Befahrung des vorhandenen Abwassernetzes mit hochtechnisierten Kamerasystemen statt. Die dadurch erkannten Schäden werden ununterbrochen in diversen modernen Sanierungs- und Reparaturverfahren beseitigt. Hinzu kommen komplizierte Reparaturen und Verbesserungen an vorhandenen älteren Beckenbauwerken. Der teilweise über hundert Jahre alte Hauptschmutzwassersammler in der Wuppertaler Talsohle und dessen Nebenäste von insgesamt circa 17 Kilometern Länge ist als begehbares gemauertes Ableitungsprofil ebenfalls sanierungsbedürftig. Durch zeitweise und abschnittsweise Umleitung von dessen Abwässern durch den tiefer liegenden Entlastungssammler Wupper wird die vergleichsweise solide Bausubstanz in handwerklicher Qualität für die nächsten Jahrzehnte ertüchtigt.

Kein Müll ins Abwasser

Toiletten sind keine Mülleimer

Immer mehr Abfälle wie Hygieneartikel, Speisereste oder Medikamente werden in der Toilette entsorgt und landen damit in der Kanalisation. Die Fremdstoffe im Abwasser schädigen nicht nur Kanäle und Klärwerke, sondern insbesondere die Umwelt. Vor allem Speisereste und Fette führen regelmäßig zu Rohrverstopfungen. Für die Klärwerke wird es zudem immer schwieriger, die größer werdenden Verschmutzungen restlos aus dem Abwasser zu entfernen. Chemikalien oder Mikroplastik widerstehen teilweise den Reinigungsverfahren und gelangen so wieder in die Umwelt. 

Durch sorgfältigen Umgang kann jeder dazu beitragen, das Abwasser so wenig wie möglich zu belasten. Die meisten Abfälle gehören in den Restmüll, Medikamente können bei Apotheken zurückgegeben werden und Recyclinghöfe nehmen Chemikalien wie Lacke oder Farben zurück. Mit einer aktuellen Kampagne macht die Verbraucherzentrale Wuppertaler Bürger auf die Abwasserprobleme aufmerksam.

Zur Kampagne