Das Klimafrühstück der Bildungsinitiative „Kurs 21“ der Else-Lasker-Schüler-Gesamtschule erhielt eine Sonderförderung aus dem WSW Klimafonds. In dieser Woche fand die Auftaktveranstaltung statt, an der sich mehrere Wuppertaler Schulen beteiligten. Projektpartner sind auch die WSW, die die Veranstaltungsreihe mit Mitteln aus dem WSW Klimafonds fördern.
Bis zum Abschluss des Klimafrühstücks im März werden sich die Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden Klassen mit den Auswirkungen der persönlichen Ernährung auf den Klimaschutz beschäftigen. Nach Angaben von Kurs 21 entfällt rund ein Fünftel des Energieverbrauchs in Deutschland auf die Bereiche Landwirtschaft und Ernährung. Auch der Anteil, den die Produktion, Verarbeitung und Zubereitung von Lebensmitteln an den CO2-Emissionen hat, liegt bei etwa 20 Prozent. Eine bewusste Ernährung und Auswahl der Lebensmittel nach ökologischen Kriterien kann also einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mit diesen Fragen werden sich die Schüler im Rahmen des Klimafrühstücks beschäftigten und die Ergebnisse im März bei einer Zukunftswerkstatt und Expertendiskussion präsentieren.
Die WSW hatten im Frühjahr 50.000 Euro an Fördergeldern für lokale Klimaschutz-Projekte ausgelobt. Über die Vergabe der Mittel konnten die Wuppertalerinnen und Wuppertaler online abstimmen. Das Klimafrühstück ist das zweite Projekt unter den Wettbewerbsgewinnern, das umgesetzt wird. Bereits im Sommer hatte die Realschule Boltenheide ihre Solaranlage eingeweiht, für die sie eine Klimafonds-Sonderförderung erhalten hatte. Die weiteren Gewinner sind Utopiastadt mit dem Lastenfahrrad „Fienchen“, die „Farmbox“ des Vereins „Aufbruch am Arrenberg“ sowie eine LED-Beleuchtung für die Moritzbrücke am Arrenberg.