Die Realschule Boltenheide verfügt jetzt über eine eigene Solaranlage. Die 23 Solarmodule auf dem Dach des Schulgebäudes wurden mit Hilfe des WSW Klimafonds finanziert.
Die Stadtwerke hatten insgesamt 50.000 Euro für Sonderprojekte im Rahmen ihres Förderprogramms für lokale Klimaschutz-Projekte bereitgestellt. Über die Verteilung der Mittel konnte im Internet abgestimmt werden. Bei dem Wettbewerb landete die private Realschule Boltenheide mit ihrem Projekt „Sonne in der Schule“ auf dem dritten Platz und erhielten 10.000 Euro aus dem WSW Klimafonds als Förderung. Das Geld wurde vor allem für die Anschaffung der Stromspeicher eingesetzt.
Bei einer Spitzenleistung von 6,21 Kilowatt, könnte die Jahresstromproduktion bei 5633 Kilowattstunden liegen. Den größten Teil davon nutzt die Schule selbst, speist aber auch eine kleinere Menge ins Stromnetz ein. Mehr als zehn Prozent ihres Strombedarfs wird die Schule jetzt durch Strom aus regenerativen Quellen decken können, der Rest kommt von den WSW.
Technische Daten
Anlagentyp: Photovoltaikanlage mit integriertem Stromspeicher
Spitzenleistung: 6,21 kWp
Anzahl Module: 23
Generatorfläche: 37,4 qm
Speicherkapazität: 4,4 kWh
Prognostizierte Erzeugungsmenge: 5.633 kWh pro Jahr
davon Eigenverbrauch: 5.129 kWh pro Jahr
Netzeinspeisung: 503 kWh pro Jahr
Eigenverbrauchsanteil: 91 %
Autarkiegrad: 13 %
Vermiedene CO2-Emissionen: 3.358 kg pro Jahr