Energie

WSW und GESA starten Kooperation: Grüntal reinigt Photovoltaik-Anlage auf dem Stadiondach

Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) und die GESA-Gruppe bündeln ihre Kräfte im Sinne der Nachhaltigkeit: Mit der Reinigung der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Stadions am Zoo startet nun das erste gemeinsame Projekt. Das Pilotvorhaben markiert den Beginn einer langfristigen Zusammenarbeit, die perspektivisch auch auf weitere PV-Großanlagen der WSW ausgeweitet werden soll. Als Betreiber zahlreicher Photovoltaik-Anlage im Stadtgebiet setzen die WSW damit ein klares Signal für effizienten Klimaschutz und regionale Kooperation.

Nachhaltige Partnerschaft für mehr Effizienz und Integration

Die WSW betreiben auf dem Stadiondach eine großflächige PV-Anlage, die einen wichtigen Beitrag zur umweltfreundlichen Energieversorgung in Wuppertal leistet. Sie besteht aus 702 Modulen, die auf dem Dach der Haupttribüne den Schriftzug "WUPPERTAL" bilden. Die Anlage erreicht eine durchschnittliche elektrische Jahresproduktion von etwa 255.000 Kilowattstunden. Damit die Anlage dauerhaft effizient arbeitet und hohe Stromerträge erzielt, ist eine regelmäßige und schonende Reinigung entscheidend.

"Wir verstehen die Energiewende nicht nur als technisches Projekt, sondern auch als gesellschaftliche Aufgabe. Dazu gehört für uns, erneuerbare Energieanlagen zuverlässig zu betreiben und gleichzeitig Verantwortung vor Ort zu übernehmen", betont Markus Hilkenbach, Vorstandsvorsitzender der WSW. "In der GESA Gruppe haben wir einen Partner gefunden, der unsere Werte teilt: hohe fachliche Qualität, regionale Verwurzelung und soziales Engagement."

Mit der Grüntal setzen die WSW auf einen Partner, der nicht nur über die notwendige technische Kompetenz und Zertifizierung verfügt, sondern zugleich auch soziale Verantwortung übernimmt: Die Grüntal ist Wuppertals größtes Inklusionsunternehmen. Rund 40 Prozent der Mitarbeitenden haben eine anerkannte Schwerbehinderung und sind zum Beispiel gehörlos.

"Genau das macht diese Kooperation für uns so besonders", erklärt Benjamin Thunecke, Geschäftsführer der GESA Gruppe. "Wir leisten mit unseren Teams einen Beitrag zur Energiewende in Wuppertal und schaffen zugleich echte Teilhabechancen für Menschen mit Behinderungen. Wir zeigen, dass Inklusionsunternehmen leistungsfähig sind. In ihnen arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung gleichberechtigt zusammen - und liefern dabei exzellente Qualität."

Bedeutung für Stadt und Region

  • Klimaschutz: Saubere Module sichern die volle Leistungsfähigkeit der PV-Anlage und tragen so zur CO2-Reduktion bei.
  • Regionale Wertschöpfung: Die Kooperation stärkt lokale Strukturen und Partnerschaften.
  • Soziale Verantwortung und Inklusion: Durch die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung verbindet die gemeinnützige Grüntal ökologische Dienstleistungen mit gelebter Inklusion.

Über die Wuppertaler Stadtwerke 

Mit rund 3.500 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 1,4 Milliarden Euro zählen die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) zu den größten kommunalen Versorgern und Mobilitätsdienstleistern in Deutschland. Das Unternehmen sichert in Wuppertal die Energie- und Wärmeversorgung, den öffentlichen Nahverkehr, die Trinkwasserversorgung und Stadtentwässerung. Mit innovativen Projekten wie dynamischen Stromtarifen, Wasserstoff im ÖPNV und nachhaltigen Quartierslösungen sind die WSW Wegbereiter für die Energie- und Mobilitätswende in Wuppertal. 

Über die GESA Gruppe und die Grüntal

Alle Unternehmen der GESA Gruppe haben ein gemeinsames Ziel: die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen durch Ausbildung und Arbeit am gesellschaftlichen Leben. Dieses Ziel verfolgt auch die gemeinnützige Grüntal. Das Unternehmen bietet als Inklusionsbetrieb neben Malerarbeiten auch vielfältige Dienstleistungen in den Bereichen Gebäudereinigung sowie Garten- und Landschaftsbau an. Die Mitarbeitenden der Grüntal sind für öffentliche Auftraggeber ebenso im Einsatz wie für Wohnungsbaugenossenschaften, private Haushalte und Unternehmen aller Art. Als Ausbildungsbetrieb begleitet die Grüntal zudem junge Menschen mit und ohne Behinderung auf dem Weg ins Arbeitsleben.