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Erneuerbare Energien

Auf dieser Seite finden Sie Informationen über einige unserer Projekte und Maßnahmen im Bereich der erneuerbaren Energien.

Windpark Helmstadt

Im Jahr 2012 haben die ENGIE Deutschland AG und die WSW Energie & Wasser AG ihren Windpark im unterfränkischen Helmstadt bei Würzburg offiziell eingeweiht. ENGIE hält 51 Prozent an dem Windpark, der Wuppertaler Versorger 49 Prozent. Insgesamt haben beide Unternehmen 22 Millionen Euro in die Windkraftanlage investiert.

Der Windpark besteht aus fünf Windrädern vom Typ Nordex N 100 mit jeweils 2,5 Megawatt Leistung. Auf den rund 140 Meter hohen Masten drehen sich dreiflügelige Rotoren mit einem Durchmesser von knapp 100 Metern. Der Windpark wird insgesamt rund 30.000 Megawattstunden pro Jahr erzeugen. Das entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch von 10.000 Haushalten.

Die von dem Projektentwickler ABO Wind ausgewählte Fläche auf dem Ameisenberg bei Helmstadt bietet gute Voraussetzungen für den Betrieb von Windkraftanlagen. ENGIE und WSW gehen davon aus, dass die Anlage bei einer mittleren Windgeschwindigkeit von 6 Metern/Sekunde rund 95 Prozent des Winds in elektrische Energie umsetzen und mit etwa 2.400 Volllaststunden pro Jahr betrieben werden kann. Der erzeugte Strom wird in das Netz von E.ON Bayern eingespeist.

Im Rahmen der Energiewende kommt der Windkraft in Deutschland eine wichtige Rolle zu. Derzeit werden 17 Prozent des Bruttostromverbrauchs durch erneuerbare Energien gedeckt. Bis 2020 soll der Anteil auf 35 Prozent ansteigen, bis 2050 sogar auf 80 Prozent. ENGIE will diese Entwicklung zusammen mit strategischen Partnern wie den WSW aktiv mitgestalten und plant, sich in Zukunft an weiteren Windparks zu beteiligen oder selbst Projekte zu entwickeln. Für mittelgroße Energieversorger wie die WSW sind so genannte Onshore-Windparks, wie der in Helmstadt, zurzeit die sinnvollste und wirtschaftlichste Möglichkeit, an der Entwicklung des Energiemarktes in Deutschland zu partizipieren. Die WSW planen daher, sich an weiteren Windparks zu beteiligen.

Windenenergieanlage Cronenberg

Fakten:

Inbetriebnahme Juni 2002
Fabrikat

Enercon E-40

Nennleistung 600 kW
Stromerzeugung ca. 500.000 kWh/a
CO2 Einsparung ca. 250t/a

 

Wasserkraft-Turbinen

WSW-Wasserkraftanlagen an der Kerspe-Talsperre und Herbringhauser Talsperre

Rohrwasserleitungen:

Inbetriebnahme

2006

Wassermenge

13 Mio. m³/a

Fallhöhe

40 m

Leistung

200 kW

Stromerzeugung

650.000 kWh/a

CO2 - Einsparung

ca. 550 t/a

Grundablass:

Inbetriebnahme

April 2004

Wassermenge

11 Mio m³/a

Fabrikat

WKV

Leistung

2 x 75 kW

Stromerzeugung

450.000 kWh/a

Gasdruckentspannungsturbine

In der Gasübergabestelle Möbeck wird das Gas mit Vordrücken zwischen 15 bar in den Wintermonaten und 30 bar in den Sommermonaten angeliefert. Die Gasdruckentspannung auf sieben bar erfolgt über Entspannungsventile, wobei Energie frei wird, die früher ungenutzt an die Umgebung abgegeben wurde.

Durch Gasdruckentspannungsturbinen lässt sich die Druckdifferenz in mechanische und somit in elektrische Energie umwandeln. An der Gasübergabestelle Möbeck wurde 1998 die Installation einer Gasdruckentspannungsturbine mit einer Leistung von 900 kWel installiert. Zur Vorwärmung des Gases vor der Entspannung wurde ein BHKW mit einem Spitzenkessel (850 kWel) errichtet.

AWG Müllheizkraftwerk

Die Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG), an der die WSW mit rund 70 Prozent beteiligt ist, betreibt ein Müllheizkraftwerk.

AWG Müllheizkraftwerk

Installierte elektrische Leistung 25 MWel
Primärenergiefaktor (Fernwärme) 0,0

Fernwärme aus dem Müllheizkraftwerk

Durch den in den in den vergangenen Jahren begonnenen Ausbau der Fernwärmenutzung wird zunehmend die CO2-reduzierte Abwärme aus den MHKW genutzt. In wenigen Jahren wird so eine CO2-Reduzierung von ca. 20.000 t/a erreicht.