Die Wuppertalerinnen und Wuppertaler haben sich mehrheitlich gegen die Seilbahn ausgesprochen. Bei der Bürgerbefragung lehnten 61,59 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Projekt ab, 38,41 Prozent befürworteten das Vorhaben. Die Abstimmungsbeteiligung lag bei 50,49 Prozent. „Als Dienstleister der Bürger und der Stadt respektieren wir selbstverständlich das Votum und gehen davon aus, dass auch der Rat diesem folgt“, sagt WSW mobil-Geschäftsführer Ulrich Jaeger. Jaeger sieht für das Seilbahn-Projekt vor dem Hintergrund des Bürgerwillens keine Umsetzungsperspektive mehr: „Wir bedauern dies sehr, denn wir sind von der Idee überzeugt“, so der WSW mobil-Geschäftsführer. Seriöse Gutachten hätten gezeigt dass Bau und Betrieb wirtschaftlich darstellbar seien. Darüber hinaus sei mit der Seilbahn ein noch umweltfreundlicheres und attraktiveres ÖPNV-Angebot in Wuppertal machbar gewesen. „Das geht aber nur mit Unterstützung der Bürgerschaft“, betont der WSW mobil-Geschäftsführer und versichert: „Wir werden uns auch weiterhin im Sinne der Bürger für einen nachhaltigen ÖPNV in Wuppertal einsetzen.“ Beeindruckend, so Jaeger, sei die breite Diskussion des Themas in der Bürgerschaft gewesen. „Wir möchten uns bei allen Bürgern bedanken, die sich an der Diskussion beteiligt haben. Der Einsatz der Befürworter um die Bürgerinitiative Pro Seilbahn, aber auch der Universität, der IHK und weiterer Institutionen habe den WSW gezeigt, dass das Projekt breit unterstützt wird. Großen Respekt zollt Jaeger auch den Kritikern: „Die Initiative Seilbahnfreies Wuppertal hat mit großem Engagement für ihre Ziele gekämpft.“